#4 Bibel-Camp „Gefäße Gottes“ (Rückblick)

Das dritte Bibelcamp fand bei starkem Regen und Wind statt, deshalb trafen und wir bei sonniger Atmosphäre im Haus.

Thema dieses Bibelcamps war „Gefäße Gottes“, einem Überblick über die vielen Facetten erhielten wir in unsere ersten Gruppenarbeit: Wir fanden Gefäße wie u.a. Lampen/Leuchter, den Schatz des Herzens, aber auch einige Aussagen, dass es beispielsweise auch schwächere Gefäße gibt.

In der zweiten Gruppenaufgabe setzten wir uns intensiv mit 1.Korinther 6:19 auseinander, dem Körper als Tempel des Heiligen Geistes, der in uns wohnt. Ich hatte den Tempel immer als Wohnort des Heiligen Geistes verstanden, es geht aber weit mehr um ein Betätigungsfeld des Heiligen Geistes als um einen Wohnort. Da die Jugendlichen recht gut mit der Materie der Stiftshütte vertraut waren, fragten wir uns, ob in unserem Tempel denn auch z.B. auch ein Räucheraltar steht, auf dem wir (in Anlehnung an Offenbarung 5:8) Gott Lob und Anbetung bringen. So boten die Bundeslade, der Tisch der Schaubrote, der Leuchter, die Decken und Wände, der Brandopferaltar und das Waschbecken praktische Hinweise, wie sich der Heilige Geist in unserem Leben betätigen möchte.

Die abschließende Bibelarbeit nahm unser Herz aus Basis von Sprüche 4:23 unter die Lupe. Wir erkannten, das der Input den Output bestimmt, so wie beispielsweise auch Hortensien und Flamingos nur bei entsprechender Ernährung Farbe zeigen. Auch als Christen können wir unser Herz von Bösem „füllen lassen“ (Apostelgeschichte 5:1-5), ganz anders ist unser Zustand, wenn der Friede des Christus unsere Herzen regiert (Kolosser 3:15-16). Wir besprachen auch offen Matthäus 23:25-28. Bei Verunreinigungen des Herzen sind wir oft bereit, einfach alles zu übertünchen um ein strahlendes Image aufrecht zu erhalten. Weit besser ist aber das Reinige des Innern, wodurch (automatisch) auch das Äußere (der Wandel) rein wird.

Wir sind einfach glücklich und gerührt, wie ernsthaft und dankbar unsere Jugendlichen die Inhalte bearbeiten. Aktives Nachfragen, guter Input und das gegenseitige Helfen waren für uns alle wieder ein Hochgenuss und wir freuen uns schon auf die nächsten Camps!